Wenn es um Volkskrankheiten geht, stehen Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems noch immer an oberster Stelle. Das liegt häufig auch an unserer Lebensweise.
Übergewicht, Stress und falsche Ernährung sind Faktoren, die eine grosse Rolle spielen. Hinzu kommen immer bessere Diagnosemethoden, die bislang verborgene Beschädigungen unseres wichtigsten Organs entdecken können.
Die wichtigsten Herzkrankheiten sind Angina Pectoris, Arteriosklerose, Herzinfarkt sowie Herzrhythmusstörungen oder Herzschwäche. Bei den Ursachen sind, wie bei vielen Krankheiten, auch genetische Faktoren vertreten.
Es gibt auch Risikofaktoren, die zu einer Erkrankung beitragen. Raucher haben zum Beispiel ein sehr hohes Risiko einer Herzerkrankung.
Herzerkrankungen vermeiden lernen
Auch wer viel Alkohol trinkt, tut seinem Herzen keinen Gefallen. Fettes Essen und hohe Cholesterinwerte können zu Verfettungen der Arterien führen, die irgendwann blockiert sind und einen Infarkt auslösen können.
Starkes Übergewicht kann Diabetes auslösen, und diese wiederum ist ein wichtiger Faktor bei Herzkrankheiten. Und schliesslich wird das Herz mit zunehmendem Alter schwächer.
In Deutschland liegt der Anteil der direkt an Herzerkrankungen Verstorbenen bei knapp 25 Prozent, in der Schweiz sind es immer noch 20 Prozent. Das Robert-Koch-Institut in Berlin sieht Herzprobleme sogar als Ursache für 40 Prozent der Todesfälle.
Ein Grossteil davon könnte eigentlich vermieden werden. Eine Möglichkeit der Prävention ist die Ernährung. Es gilt, Übergewicht zu vermeiden und gleichzeitig sich mehr zu bewegen. Die Nahrung muss ausgewogener sein, vor allem werden weniger Kalorien und mehr Ballaststoffe benötigt.
Meistens muss auch Fett reduziert werden. Gleichzeitig gibt es Medikamente, die Cholesterin reduzieren und den Blutfluss verbessern. Darüber hinaus sollte man sich regelmässig untersuchen lassen. Je früher ein Herzproblem erkannt wird, umso schneller kann es therapiert werden.