Eigentum verpflichtet, es gibt dem Eigentümer aber ebenso Rechte. Und diese sind bei Mietsachen oft nur mit Rechtsmitteln einzuklagen. Denn immer wieder kommt es zu Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern, die nur vor Gericht beigelegt werden können. Ohne einen Rechtsbeistand sind die Chance für Eigentümer kleiner.
Deshalb ist es anzuraten, sich bereits nach dem Erwerb von Eigentum darauf spezialisierte Anwälte zur Seite zu nehmen. Sie kennen sich mit dem Mietrecht für Vermieter bestens aus und helfen bereits beim Aufsetzen von Verträgen. Diese Leistungen beginnen beim Kaufvertrag einer Eigentumswohnung, die man vermieten will. Hier schauen sich die Rechtsanwälte die Klauseln an und prüfen, ob es zum Beispiel versteckte Kosten gibt.
Mietverträge dem aktuellen Recht anpassen
Wenn es um das Aufsetzen von Mietverträgen geht, benutzen viele Vermieter noch Vorlagen, die sie irgendwo im Internet heruntergeladen haben. Diese können aber veraltet und nicht mehr rechtssicher sein. Hier empfiehlt es sich, einen Anwalt zu fragen. Auch die Kanzleien arbeiten mit vorgefertigten Verträgen, die aber der aktuellen Rechtslage angepasst werden.
So werden darin klar die Aufgaben des Mieters, wenn es um die Beseitigung kleiner Mängel und Schönheitsreparaturen geht, geregelt. Die Anwälte haben ein Auge darauf, dass die Last nicht nur beim Vermieter liegt, sondern der Mieter ebenso seine Pflichten auferlegt bekommt. Bei heiklen Themen ist es immer besser, wenn man über einen Rechtsbeistand mit Mietern spricht.
Zu diesen Bereichen gehören die Anpassung der Miete und die Mietnebenkosten. In beiden Fällen gibt es sehr oft Diskussionsbedarf. Gerade bei den Nebenkosten versuchen Mieter oft, einen Teil auf den Eigentümer abzuwälzen – wie das Treppenhauslicht oder Umlagen wie die Schneeräumung. Je besser der Vertrag, umso weniger muss man sich als Vermieter Sorgen machen, bei Unklarheiten und Streitigkeiten vor Gericht zu landen.